Wer einen neuen Reisepass beantragen möchte, muss bestimmte Dokumente mitbringen. Die Höhe der Kosten des Reisepasses hängt von mehreren Komponenten ab.
Notwendige Unterlagen
Für die Beantragung eines Reisepasses sind verschiedene Unterlagen erforderlich. Beispielsweise benötigen Antragsteller ein biometrisches Passfoto, das mindestens 35 x 45 Millimeter groß sein soll. Ihren alten Reisepass müssen Inhaber des Dokuments vorlegen, falls der Pass mittlerweile ungültig ist. Zudem ist ein gültiges Ausweisdokument wie der Personalausweis erforderlich.
Zudem ist die bei ausländischen Urkunden eine Übersetzung durch einen staatlich anerkannten Übersetzer erforderlich. Nach einem Diebstahl des Reisepasses ist eine Diebstahlanzeige durch die Polizei von Nöten.
Wissenswertes zu den Kosten und zur Gültigkeit der Reisepässe
Preise für Reisepässe richten sich nach dem Alter, der Gültigkeit und Bearbeitungszeit der Dokumente. Kosten für einen Reisepass bis zum zwölften Lebensjahr belaufen sich auf 13 Euro. Für Reisepässe für Personen bis zu 24 Jahren entstehen Kosten 37,50 Euro bzw. 59,50 Euro. Ab 24 Jahren entstehen Kosten in Höhe von 60 oder 82 Euro. Für eine Verlängerung des Kinderreisepasses werden sechs Euro fällig. Reisepässe mit einer größeren Anzahl an Seiten sind in erster Linie für Vielreisende geeignet.
Beantragung eines Reisepasses – die richtigen Anlaufstellen
Bundesbürger können Reisepässe in Bürgerämtern ihres jeweiligen Wohnorts beantragen. Wer den Pass beim Bürgeramt eines anderen Ortes beantragt, muss eine zusätzliche Gebühr entrichten.
Dauer der Bearbeitungszeit
Die Bearbeitungszeit für einen neuen Reisepass beläuft sich auf rund drei bis vier Wochen. Vereinzelt weisen Bürgerämter auf ihren Websites darauf hin, dass sich die Bearbeitungszeiten im Einzelfall verlängern. Wer dringend einen Reisepass benötigt, kann alternativ einen Express-Reisepass beantragen. Für besonders dringende Fälle empfiehlt sich die Beantragung eines vorläufigen Reisepasses. Dieses Dokument wird jedoch nicht in jedem Land akzeptiert.