Wer als Hundebesitzer bereits vor dem Urlaubsantritt weiß, dass er seinen geliebten Vierbeiner nicht mitnehmen kann, fährt in einem solchen Fall wahrscheinlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Urlaub – logisch. Denn der Hund gehört natürlich genauso zur Familie wie alle anderen (zweibeinigen) Familienmitglieder auch.
Natürlich existieren manchmal zwingende Umstände, derentwegen man Hunde nicht einfach mit in den Urlaub nehmen kann, zumeist liegt das daran, dass die An- und Abreise für den eigenen Vierbeiner womöglich deutlich zu strapaziös zu werden droht.
Die Anreise kann sehr strapaziös werden
Ist das Reiseziel hingegen gut zu erreichen, etwa mit dem Wagen oder mit der Bahn, spricht eher wenig dagegen, dem Hund eine solche Reise zuzumuten. Als Hundehalter kennt man seinen eigenen Vierbeiner aber natürlich am besten und weiß, was man dem kleinen Kerl so alles zumuten kann. Sehr strapaziös ist, und das gilt für alle Hunde gleichermaßen, ein Flug, bei dem der Hund in eine Box gesperrt und im Frachtraum verstaut werden muss. In einem solchen Fall ist es fast immer besser, den vierbeinigen Freund bei Menschen, die er gut kennt und denen er vertraut, für den Zeitraum der Reise in Pflege zu geben.
Fast überall existieren heutzutage Unterkünfte in denen der Urlaub mit Hund erlaubt ist
Ansonsten gilt: auch der Hund hat sich den Urlaub verdient, also ein wenig Abwechslung. Fast überall existieren heutzutage Unterkünfte, in denen Haustiere erlaubt sind, in einigen Hotels, Appartements oder Ferienhäusern sind sie sogar ausdrücklich erwünscht. Wichtig ist nur, sich schon bei der Buchung ausgiebig darüber zu informieren, ob man den Hund mitnehmen darf. Wohin man dabei auch immer reist: Hunde fühlen sich in der Natur einfach am wohlsten, doch auch eine Städtereise in eine der Metropolen der Welt muss für einen Hund nicht zwangsläufig eine Belastung darstellen.
Allerdings: an weitläufigen Stränden, saftigen Wiesen im Gebirge oder an Seen bereiten die Ferien dem Vierbeiner doch deutlich mehr Vergnügen. Als Hundebesitzer weiß man selbstverständlich, was dem Haustier am besten gefällt – und was man ihm auf einem Ausflug so alles zumuten kann, sei es bei einer längeren Fahrradtour oder bei einer Wanderung. Für Hunde ist es genauso wichtig wie für uns Menschen, dass sie sich dabei nicht übernehmen. Besonders natürlich dann, wenn es beispielsweise ein Tag mit sehr hohen Temperaturen ist.
Rituale sind auch für Hunde wichtig
So wichtig Spaß und Abwechslung für den Vierbeiner auch sein mögen: Hunde benötigen dennoch auch „Leitplanken“, also Rituale, entlang derer sie durch den Tag kommen. Das beginnt mit der ersten Mahlzeit des Tages und dem dabei gewohnten Futter – und endet naturgemäß mit dem letzten Gassigehen zur gewohnten Uhrzeit vor dem Zubettgehen. Wenn Hunde zu viele Veränderungen auf einmal erfahren, tut ihnen das nicht immer gut. Aber wenn man als Hundehalter darauf achtet, das Tier von Stress fernzuhalten, kann man sich sicher sein, dass man einen wunderbaren Urlaub mit dem vierbeinigen Familienmitglied erlebt.