Ruanda
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Ruanda Reise
Land der tausend Hügel. Ruanda ist eine junge Tourismusdestination.
Das kleine ostafrikanische Land hat jedoch alles zu bieten, was das Herz von Naturliebhabern und Ökotouristen höher schlagen lässt. Der Ausbau der Infrastruktur, die Eröffnung des dritten Nationalparks in der Region Nyungwe, der Bau weiterer Lodges sowie ein neues Boot auf dem Kivu-See stellen die neuesten Highlights in Ruanda dar.
Nach den Bürgerkriegen in den 90er Jahren wird das Land konsequent wieder aufgebaut und zählt heute zu den sichersten Ländern Afrikas. Neben einer stabilen Regierung sorgen touristische Highlights und die herzliche Art der Ruander für einen prosperierenden Tourismus. Das Ruandische Volk ist bekannt für Tanz und Gesang. An dunkle Zeiten in der Geschichte des Landes erinnern mehrere Völkermordgedenkstätten.
Das ostafrikanische Binnenland ist dicht bevölkert und grenzt an Burundi, die Demokratische republik Kongo, Uganda und Tansania. Im Land verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der Flüsse Nil und Kongo.
Die ruandische Hauptstadt Kigali verfügt über einen internationalen Flughafen und einige internationale Hotels. Die restlichen Städte sind eher ländlich geprägt.
Gorillataufe
An den Hängen der Vulkankette (Virunga) im Norden des Landes leben die, neben den Artgenossen aus Uganda, letzten Berggorillas. Im im Volcanoes Nationalpark gibt es an Menschen gewöhnte wilde Gorillagruppen, die von einer begrenzten Anzahl von Touristen in ihrer natürlichen Umgebung unter bestimmten Auflagen besucht werden können. Natürlich unter strengsten Auflagen und nur in Begleitung von Guides und Wissenschaftlern. Ein einzigartiges Erlebnis ist die Gorillataufe „Kwita Izina", bei der die neu geborenen Gorillas eines Jahres symbolisch getauft werden. Kwita Izina findet findet im Rahmen eines mehrtägigen Volksfestes statt. Ein Besuch dieser Zeremonie ist ein unvergessliches Erlebnis weil es deutlich vermittelt, wie eng das ruandische Volk mit der Natur und den letzten lebenden Berggorillas verbunden ist.
Nationalparks, Nebelwälder, Kivu See
In nur wenigen Stunden Fahrtzeit von der Hauptstadt Kigali aus kann aber auch der Nyungwe Nationalpark mit den größten zusammenhängenden Nebelwäldern Afrikas und beeindruckenden Beständen an Schimpansen und anderen Primaten erreicht werden. Eine außerordentlich hohe Dichte an zuweilen seltenen Vogelarten interessiert vor allem die Vogelliebhaber. Seit 2010 besteht zudem die Möglichkeit mit einem Ausflugsboot auf dem Kivu-See das atembe-raubende Panorama der Vulkanlandschaft im nördlichen Ruanda zu genießen.
Klima und Reisezeit
Aufgrund der Höhe ist das feuchte Hochlandklima trotz der Äquatornähe eher mild. Das heiße äquatoriale Tageszeitenklima wird vom jahreszeitlichen ostafrikanischen Klima überlagert und durch die große Höhenlage gemildert. Die mittlere Tagestemperatur liegt bei 18 °C. Es gibt keine großen Temperaturschwankungen übers Jahr, doch variieren die Temperaturen mit der Höhenlage: im Westen Ruandas, am Kiwu-See, ist es mild und gemäßigt, im Hochland ist es kühl.
Regenzeit
Es gibt zwei Regenzeiten entsprechend den ostafrikanischen Monsunregen, die kleine Regenzeit umuhindo etwa zwischen September und Dezember sowie die große Regenzeit itumba zwischen Februar bis Anfang Juni. Zwischen März und Mai fallen 40% der jährlichen
Niederschläge. Das Klima und vor allem die Niederschläge weisen jedoch große Unregelmäßigkeiten auf.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für Ruanda liegt in der großen und kleinen Trockenzeit, also zwischen Juni und Mitte September und zwischen Dezember und Januar. Doch ist das Reisen aufgrund der Höhe während des ganzen Jahres angenehm.