Nauru
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Kleines Taucherparadies im Pazifik
Nauru zieht viele Taucher an, doch Vorsicht bei Kontakt mit manchen giftigen Tieren!
Lage
Nauru ist ein kleiner Inselstaat im Pazifik der zur Region Mikronesien gehört. Die Insel lässt sich in einem Tag leicht umrunden. Der Inselstaat grenzt an die Föderierten Staaten von Mikronesien im Westen, an die Marshallinseln im Norden, an den Inselstaat Kiribati im Osten und an die Salomonen im Süden.
Hintergrund
Nauru war über ein Jahrhundert bekannt durch seine reichen Phosphatvorkommen. Diese bestehen aus Jahrmillionen alten, versteinerten Vogeldung. Ende des 19. Jahrhundert wurde die Insel von Deutschland annektiert und viel später in britische Kolonialverwaltung. Das Phosphatvorkommen wurde bis in die 1990er Jahre abgebaut. Als die Minen plötzlich erschöpft waren, verarmte die Insel schlagartig.
Urlaub Nauru
Touristisch ist es mit dem Land besser gestellt als um seine Rohstoffe. Der einstige Glanz dieser Zeit lässt sich noch an vielen Orten entdecken: Autos die mit leerem Tank am Straßenrand stehen und Motorboote mit ebenso leeren Tanks im Hafen, sowie langsam verfallende moderne Bürogebäude sind stumme Zeugen einer bis vor kurzem florierenden Wirtschaft. Groteskerweise ist Nauru deshalb bei Fotografen genauso beliebt wie bei Tauchern. Wie die meisten Inseln der Region ist Nauru ein Paradies für Taucher.
Sicherheit auf Nauru
Jedoch ist beim Baden und Tauchen Vorsicht vor der Portugiesischen Galeere geboten! Die Nesseln dieser Qualle können auf der Haut zu schweren Entzündungen führen, sie werden bis zu 3o Meter lang! Zu dem kann das Gift zu schweren Muskelkontraktionen, Atemnot und sogar zu Atem- und Herzstillstand führen. Die Portugiesische Galeere zählt zu den 10 giftigsten Tierarten der Welt, suchen sie daher umgehend einen Arzt auf, sobald sie mit diesem Tier in Berührung kommen!